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09.07.2024

OECD: Deutschland wird Vorreiter für KI und Nachhaltigkeit

Laut einem Bericht der OECD ist Deutschland auf gutem Weg, ein internationaler Vorreiter im Bereich KI und Nachhaltigkeit zu werden. Eine zentrale Rolle spielen die unter anderem bei der ZUG umgesetzten KI-Initiativen des Bundesumweltministeriums.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat den „Bericht zur Künstlichen Intelligenz in Deutschland“ im Juni an die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF), Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Arbeit und Soziales (BMAS) übergeben. Laut des Berichts ist die KI-Strategie der Bundesregierung ein Grundstein dafür, dass sich Deutschland zu einem weltweit führenden Standort für KI – insbesondere im Bereich Forschung – entwickelt. Die Bundesregierung hatte die KI-Strategie bereits 2018 als eines der ersten Länder weltweit ins Leben gerufen.

Gemeinwohlorientierte KI

Laut OECD setzt der gewählte menschenzentrierte Ansatz weltweit Maßstäbe für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI. Eine Stärke des deutschen Ökosystems für KI und ökologische Nachhaltigkeit sei „die aktive Einbindung zivilgesellschaftlicher Organisationen“. Diese schärfen den Blick für die ökologische und gesellschaftliche Nachhaltigkeit von KI-Systemen. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützt diese Vernetzung der Zivilgesellschaft und ermöglicht die Erprobung digitaler Technologien durch die KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz. Die ZUG setzt diese Initiative am Standort in Berlin  sowie bundesweit um, unter anderem durch Workshops und Pilotprojekte.

Der Bericht stellt darüber hinaus fest, dass Deutschland von „substanziellen, angemessen finanzierten KI- und Nachhaltigkeitsinitiativen“ profitiert. Ein Beispiel sei unter anderem die Förderinitiative KI-Leuchttürme, die zum Beispiel relevante Projekte zu intelligenten Energiesystemen oder auch die Kreislaufwirtschaft fördert.

KI in Unternehmen und Behörden unterstützen

Auch deutsche Unternehmen setzen laut OECD zunehmend KI-Lösungen ein oder interessieren sich dafür, zum Beispiel auf dem Gebiet der Generativen KI. Gleichzeitig seien viele Firmen noch zurückhaltend. „Um die KI-Entwicklung voranzutreiben, sollte Deutschland sein unternehmerisches KI-Ökosystem aktiver fördern und Start-up-Wachstum unterstützen“, so die OECD. Lösungen biete der Green-AI Hub Mittelstand, eine weitere KI-Initiative des BMUV. Sie unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei, KI für mehr Ressourceneffizienz einzusetzen.

Der Bericht zeigt auch Potenziale auf: „KI kann die Effizienz und Entscheidungsfindung des öffentlichen Sektors verbessern.“ Hier setzt das Anwendungslabor für KI und Big Data am Umweltbundesamt an. Das BMUV hat es initiiert, um konkrete Anwendungen zu entwickeln, die die vielfältige Arbeit des Umweltressorts unterstützen.

KI-Initiativen sind Beitrag zur KI-Strategie

Die KI-Initiativen des BMUV sind ein Beitrag zur Umsetzung der KI-Strategie der Bundesregierung. Sie hat zum Ziel, Deutschland und Europa zu einem führenden Standort für KI-Technologien zu machen und dabei eine verantwortungsvolle und gemeinwohlorientierte Entwicklung und Nutzung von KI voranzubringen. Als Projektträgerin betreut die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH im Auftrag des BMUV den Green-AI Hub Mittelstand, die Förderinitiative KI-Leuchttürme und die KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz.

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